Seit Jahren gehört Cornelius Völkers Kunst zu den zentralen Positionen der Sammlung Deilmann – mit „Pulli VIII“ als festem Bestandteil. Doch Völkers Werk bleibt stets in Bewegung. Seine Fähigkeit, alltägliche Motive in außergewöhnliche Kunstwerke zu verwandeln, fasziniert nicht nur Kunstliebhaber weltweit, sondern inspiriert auch die Sammlung Deilmann immer wieder neu.
Am vergangenen Freitag führte Andreas Deilmanns Weg deshalb nach Berlin, zur Eröffnung der Ausstellung „Cornelius Völker – Von A bis Z“ in der Galerie Friese. Noch vor der offiziellen Vernissage durfte er die Ausstellung im exklusiven Rahmen erleben. Persönlich durch die Galerie geführt, bot sich ihm die Gelegenheit, nicht nur die Werke in Ruhe zu betrachten, sondern auch intensive Gespräche über Völkers Schaffen zu führen – ein Moment, der die enge Verbindung zwischen Sammlung und Künstler einmal mehr unterstrich.

Meisterwerke der Blütenmalerei
Ein Höhepunkt der Ausstellung waren die drei großformatigen Blütenbilder, die Cornelius Völkers außergewöhnliche Fähigkeit zeigen, das Traditionelle zu hinterfragen und gleichzeitig neu zu definieren. Die leuchtenden Farben und die scheinbare Perfektion der Komposition erinnern an klassische Stillleben. Doch Völkers Blüten sind weit mehr: Sie fordern den Betrachter dazu auf, über die Malerei selbst nachzudenken. Die Werke thematisieren den Versuch, flüchtige Momente einzufangen, die zugleich präsent und doch unerreichbar bleiben.
Ein Werk dieser Serie, „Blüten“ (2024, 240 x 160 cm, Öl auf Leinwand), zog Andreas Deilmann so sehr in seinen Bann, dass er es in die Sammlung aufnahm; und so erklärte er nach dem Kauf:
„Dieses Blütenbild hat mich sofort angesprochen. Es ist faszinierend, wie Cornelius Völker das Traditionelle herausfordert und gleichzeitig eine Hommage daran schafft“
Von A bis Z: Eine Reise durch die Kunstgeschichte
Neben den Blütenbildern zeigte die Ausstellung eine zweite faszinierende Werkgruppe: die Serie „Von A bis Z“. Zwölf Ölbilder auf Papier stellen Bücherstapel dar, die jeweils einem Künstler gewidmet sind – von Frank Auerbach bis Anders Zorn. Die Serie ist eine Hommage an die großen Namen der Kunstgeschichte und ein Ausdruck von Völkers tiefer Verbindung zur Malerei. „Die Bücherstapel sind für mich wie eine Sammlung von Widerstandskoeffizienten, an denen sich die Malerei messen muss“, erklärt der Künstler. Die Serie schlägt eine Brücke zwischen der Tradition des Stilllebens und der zeitgenössischen Interpretation von Symbolik und Form.
Ein exklusiver Einblick in die Galerie Friese
Die Galerie Friese, mitten im Herzen Berlins, hat sich als bedeutender Ort für zeitgenössische Kunst etabliert. Mit einem klaren Fokus auf visionäre Positionen ist sie der perfekte Rahmen für Cornelius Völkers Arbeiten, die eine Brücke zwischen den großen Kunsttraditionen und innovativer Ästhetik schlagen. Andreas Deilmann:
„Die Werke haben eine Ruhe und Präsenz, die Raum geben, über ihre Tiefe nachzudenken. Besonders die Blütenbilder bleiben im Gedächtnis.“
Die Sammlung Deilmann: Ein Dialog zwischen Tradition und Innovation
Mit dem Ankauf von „Blüten“ erweitert die Sammlung Deilmann ihren Bestand um ein weiteres Werk, das den Dialog zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst eindrucksvoll fortsetzt. Gemeinsam mit „Pulli VIII“ zeigt es exemplarisch, wie die Sammlung bedeutende künstlerische Positionen nicht nur bewahrt, sondern aktiv weiterführt.
Noch bis 1. Februar in Berlin zu sehen
Die Ausstellung „Cornelius Völker – Von A bis Z“ ist noch bis zum 1. Februar 2025 in der Galerie Friese in Berlin zu sehen. Lassen Sie sich von den farbgewaltigen Blütenbildern und der tiefgründigen Bücherstapel-Serie inspirieren!
Dauerhaft in Münster:
Wir freuen uns sehr, dass die "Blüten" nun bald dauerhaft in Münster zu sehen sein werden – und laden schon heute herzlich zu einem Besuch bei uns ein.
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Zusätzliche Informationen
Über Cornelius Völker
Cornelius Völker (*1965) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Als Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf unter A. R. Penck gehört er zu den bedeutendsten zeitgenössischen Malern seiner Generation. Seine Werke, die oft Alltägliches in eine neue Bildwelt überführen, sind in renommierten Sammlungen und Institutionen weltweit vertreten.
Über die Sammlung Deilmann
Die Sammlung Deilmann vereint Werke von 1928 bis heute und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Verbindung von Tradition und Innovation in der Kunst. Mit dem Ankauf von „Blüten“ setzt die Sammlung ihren Fokus auf zeitgenössische Positionen fort und fördert den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
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