top of page

Newsletter

406 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • BERNHARD HEILIGER

    HEILIGER Bernhard Heiliger Voriges Werk Alle Werke Nächstes Werk Nike Künstler Bernhard Heiliger Werk Nike Inventar-Nr. AD-0028 Datierung 1956 Format 62 x 13 x 17 cm Material Bronze Merkmale 62 x 13 x 17 cm (ohne Sockel) Provenienz Andreas Deilmann Privatsammlung

  • ROLF CAVAEL

    CAVAEL Rolf Cavael Voriges Werk Alle Werke Nächstes Werk 76 / Ap3 Künstler Rolf Cavael Werk 76 / Ap3 Inventar-Nr. AD-0012 Datierung 1976 Format 110 x 100 cm Material Öl auf Leinwand Merkmale Signiert unten rechts Provenienz Ausgestellt 1980 Deutscher Künstlerbund Hannover 1990 Privatsammlung Andreas Deilmann (erworben bei Galerie Orangiere-Reins, Köln)

  • CLAUDIA ROGGE

    Claudia Rogge Rogge in der Sammlung DEILMANN Rogge verwandelt den Körper in ein visuelles System, das zwischen individueller Präsenz und anonymem Muster balanciert. Ihre Arbeiten fordern den Betrachter heraus, die Grenze zwischen Identität und Masse zu hinterfragen und erzählen ihre Geschichte erst bei genauerem Hinsehen. Anna Deilmann, Kuratorin der Sammlung DEILMANN Claudia Rogge (facebook) Mit einer faszinierenden Herangehensweise an den menschlichen Körper hat Claudia Rogge die Fotografie auf eine neue Ebene gehoben. Ihre Arbeiten sind weit mehr als Porträts – sie sind komplexe Auseinandersetzungen mit Raum, Identität und der Wahrnehmung des Körpers in einer modernen Welt. In ihren Fotografien wird der Körper nicht nur als Individuum, sondern als formbares Element in einem größeren visuellen Kontext gezeigt, der an die Grenzen des Surrealen reicht. Besonders in Arbeiten wie „Rapport“ (2005) und „The Store“ (1997) zeigt Rogge ihre Fähigkeit, den Körper in rigide, oft fast architektonische Posen zu zwängen, wodurch sie eine Spannung erzeugt, die zwischen Ordnung und Chaos, Organischem und Konstruiertem balanciert. Sie setzt den Körper nicht nur als Abbild, sondern als Werkzeug, um tiefgründige Fragen über Masse, Identität und den Einfluss der Gesellschaft auf den Einzelnen zu stellen. In der „Rapport“-Installation verstärkt Rogge diesen Ansatz, indem sie durch die Wiederholung einzelner Körper rhythmische Muster und visuelle Dynamiken erzeugt. Ihre Werke hinterfragen die Subjektivität der Wahrnehmung und die verschiedenen Bedeutungen, die der menschliche Körper in einer zunehmend standardisierten Welt tragen kann. Der Einsatz von Plexiglas und die so entstehenden veränderten Perspektiven fördern eine Art der Verfremdung, die den Betrachter dazu einlädt, neue Sichtweisen zu entdecken und gewohnte Wahrnehmungen infrage zu stellen. Rogge spielt meisterhaft mit Licht und Schatten, nicht nur um Formen zu modellieren, sondern auch, um eine tiefere emotionale Intensität zu erzeugen. Ihre Fotografien sind keine statischen Momentaufnahmen, sondern lebendige Erkundungen der menschlichen Existenz und der Art und Weise, wie der Körper in einem komplexen, oft mechanisierten Umfeld seine Bedeutung und Identität bewahrt. In ihren Arbeiten navigiert Claudia Rogge gekonnt zwischen individueller Identität und der anonymen Masse. Sie inszeniert den Körper als Teil eines größeren, visuell organisierten Systems, das den Einzelnen in eine homogenisierte Struktur integriert. Diese Verschmelzung von Masse und Individuum hinterfragt die Wahrnehmung von Identität, indem sie zeigt, wie der Mensch in der Wiederholung und im Kollektiv seine Einzigartigkeit verliert oder neu definiert wird. Masse und Individuum Durch die wiederholte Darstellung des Körpers schafft Rogge eine visuelle Spannung, die den Betrachter gezielt in die Tiefen von Identität und Wahrnehmung führt. Jede Vervielfältigung stellt nicht nur eine ästhetische Technik dar, sondern wird zum Konzept, das Fragen aufwirft: Was passiert mit einem Subjekt, wenn es immer wieder in identischer Form auftaucht? Wo bleibt die Individualität, wenn der Körper nur noch als Teil eines rhythmischen, fast mechanischen Ganzen erscheint? Diese subtile Multiplikation ist nicht nur ein formales Mittel, sondern ein kreativer Akt, der die Grenze zwischen Subjektivität und der Anonymität der Masse verwischt. Wiederholung als Konzept Durch den gezielten Einsatz von Verfremdung und rhythmischer Körperinszenierung eröffnet Rogge eine Welt, die dem direkten Blick entzogen bleibt. Ihre Arbeiten wirken wie versteckte Erzählungen, die sich nur bei genauerer Betrachtung entfalten. Was auf den ersten Blick wie eine rein formale Anordnung erscheint, entwickelt sich bei intensiverem Hinsehen zu einer vielschichtigen Geschichte. Diese subtile Inszenierung regt das Unbewusste des Betrachters an und fordert dazu auf, über das Offensichtliche hinauszusehen – eine Erzählung, die nur im Zwischenraum zwischen Wahrnehmung und Interpretation vollständig greifbar wird. Verborgene Erählungen in der Sammlung Deilmann Künstler der Sammlung Voriger Künstler Alle Künstler Nächster Künstler •1998: Kunsthalle Konstanz, Deutschland •2000: Museum Kunst Palast, Düsseldorf, Deutschland •2002: Museum of Modern Art, Moskau, Russland •2004: Galerie Voss, Düsseldorf, Deutschland •2009: Museum of Modern Art, Moskau, Russland (Retrospektive) •2012: Galerie Klüser, München, Deutschland •2015: Kunsthalle Mainz, Deutschland •2015: „Das Unendliche im Endlichen“, Kunstsammlung Jena, Jena •2015: „PerSe“, Galerie Voss, Düsseldorf Einzelausstellungen •2001: “Neue Abstraktion”, Kunstmuseum Stuttgart, Deutschland •2002: “Frauen in der Kunst”, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main, Deutschland •2003: “Kunst und Vision”, Kunsthalle Düsseldorf, Deutschland •2004: “Konzeptionelle Kunst der Gegenwart”, Kunsthaus Zürich, Schweiz •2006: “Abstrakte Bildwelten”, Kunsthalle Basel, Schweiz Gruppenausstellungen In Claudia Rogges Arbeiten wird der menschliche Körper zu einer nahezu architektonischen Struktur, die das Zusammenspiel von Körper, Raum und Form herausfordert. Durch präzise Inszenierungen und geometrische Anordnung verwandelt sie den Körper in ein formbares Element innerhalb eines größeren visuellen Systems. Diese Transformation eröffnet neue Dimensionen der Wahrnehmung und fordert den Betrachter dazu auf, den Körper nicht nur als Individuum, sondern als Teil einer durchdachten, strukturierten Komposition zu sehen. Körper als Architektur

  • MARKUS LÜPERTZ

    LÜPERTZ Markus Lüpertz Voriges Werk Alle Werke Nächstes Werk Ohne Titel Künstler Markus Lüpertz Werk Ohne Titel Inventar-Nr. AD-0046 Datierung - Format 147 x 111 cm Material Mischtechnik auf Papier Merkmale - Monogrammiert unten rechts - im Originalrahmen des Künstlers Provenienz 2018 Deilmann Stiftung

  • MARKUS LÜPERTZ

    Markus Lüpertz Lüpertz in der Sammlung DEILMANN Mit seiner Fähigkeit, die Schatten der Geschichte ins Hier und Jetzt zu bringen, entfaltet dieser Künstler eine künstlerische Sprache, die alte Symbole in ein modernes, vielstimmiges Gespräch versetzt. Genau diese Energie, das Spannungsfeld zwischen Tradition und Neuerfindung, macht seine Werke für unsere Sammlung unverzichtbar. Anna Deilmann, Kuratorin der Sammlung DEILMANN Markus Lüpertz, 2020 von Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 Markus Lüpertz gehört zu den herausragenden Künstlern der deutschen Gegenwart. Mit einer kühnen Bildsprache, die oft zwischen Abstraktion und figürlicher Darstellung oszilliert, hat er seit den 1960er Jahren die Kunstwelt geprägt. Lüpertz begann seine Karriere mit „dithyrambischen“ Bildern, die durch kräftige Farben und monumentale Darstellungen eine eigene Ausdruckskraft entfalteten. Später widmete er sich in seinen Arbeiten der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und Mythologie, wobei er Symbole der Macht und des Traumas aufgriff und neu interpretierte. Seine berühmten Skulpturen, wie die Figuren des Apoll und Herkules, spiegeln eine archaische Monumentalität wider und verbinden Tradition mit einer dynamischen, modernen Formensprache. Als langjähriger Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie prägte Lüpertz zahlreiche Künstlergenerationen. Heute gilt er als eine der zentralen Figuren der europäischen Kunstszene, dessen Werk zwischen Respekt vor der Tradition und kritischer Auseinandersetzung mit der Gegenwart schwankt. Ein Künstler, der keine Scheu davor hat, die Kunstwelt herauszufordern und ihre Konventionen zu durchbrechen. Als freigeistiger Provokateur nutzt er seine Position als Lehrer und Mentor, um immer wieder die Grenzen des Erwarteten zu sprengen. In seinen Arbeiten und in seiner Rolle als Rektor zeigt er, dass Kunst mehr ist als das Befolgen vorgegebener Regeln – sie ist ein stetiger Dialog mit dem etablierten System. Provokation ist dabei nicht nur ein Mittel, sondern ein Statement, das ihn als freien Denker und unerschrockenen Akteur in der Kunstszene positioniert. Anstatt sich zu bücken, fordert er die Welt um sich herum heraus, um sie neu zu gestalten. Die Kunst ist seine Bühne, auf der er sich ungeniert selbst inszeniert und mit jeder neuen Arbeit die Vorstellungen von Ästhetik, Moral und Bedeutung infrage stellt. Provokateur Traditionelle Symbole erhalten durch Lüpertz’ Hand eine neue Bedeutung und durchbrechen die Grenzen von Zeit und Geschichte. Mit einer einzigartigen Fähigkeit überführt er das Alte ins Hier und Jetzt, indem er längst etablierte Ikonen und kulturelle Referenzen mit der modernen Perspektive der Gegenwart konfrontiert. So entstehen Werke, die nicht nur in der Geschichte verwurzelt sind, sondern sie auch aktiv neu erzählen – eine meisterhafte Synthese aus historischem Erbe und der unaufhaltsamen Dynamik der Moderne. Dabei schafft Lüpertz Kunst, die sowohl den Blick auf die Vergangenheit schärft als auch den Puls der Gegenwart widerspiegelt, und fordert uns heraus, unsere Wahrnehmung von Tradition und Wandel ständig zu hinterfragen. Zeichen der Zeit Markus Lüpertz’ Werke spalten die Gemüter – und das ist auch gut so. Er hat nie darum gebeten, es allen recht zu machen. Schon in den 1980er Jahren wurde er als „bramarbasierender Bösewicht“ abgestempelt, als „gewiefter Selbstdarsteller“ und „Meister der Schludrigkeit“. Die Kritiker ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihn für einen „Konsul der Malerei“ hielten, der viel zu gerne in seinem eigenen Glanz schwelgte. Und dann die Skulpturen! Die Mozart-Statue in Salzburg etwa: von einem Kritiker als „Pornografie“ bezeichnet, während Lüpertz selbst in ihr eine Muse und eine Hommage an die Weiblichkeit Mozarts sah. Kunst oder Provokation? Lüpertz war und ist der lebende Beweis, dass Kunst die Regeln brechen muss, um zu überleben. Die Kritiker waren sich einig, dass er provozierte – aber wie und warum? Durs Grünbein, der sich mit den Skulpturen auseinandersetzte, sah in ihnen eine Art kathartisches Ventil, das die tief sitzenden „Triebhemmungen“ der Gesellschaft herausforderte. Während viele sich an den grotesken, oft verstörenden Formen stießen, erkannte Hans-Joachim Müller hinter der scheinbaren Wucht die feurige Opposition gegen das, was Lüpertz als „kritisches Paradigma“ der 68er-Bewegung verstand. Lüpertz, der Anti-68er, rief aus dem minimalistischen Mainstream heraus: „Erhebt euch und seid wieder wer!“ Und ja, er ließ sich auf den Widerspruch ein, schuf Werke, die sowohl erschreckten als auch faszinieren. So wird aus „provokant“ ein Kunstverständnis, das von Tabus lebt – und von der Frage, wie Kunst wirklich „sehen“ lässt. Kritiken in der Sammlung Deilmann Künstler der Sammlung Voriger Künstler Alle Künstler Nächster Künstler •1968: Galerie Michael Werner, Köln •1973: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden, Deutschland •1977: Kunsthalle Bern, Bern, Schweiz •1982: documenta 7, Kassel, Deutschland •1983: Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven, Niederlande •1986: Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Deutschland – Belebte Formen und kalte Malerei •1989: Abbaye Saint-André, Meymac, Frankreich – Retrospektive der Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen von 1964 bis 1988 •1991: Museo Reina Sofía, Madrid, Spanien – Retrospektive 1963 bis 1990 •1993: Kunstmuseum Bonn, Bonn, Deutschland •1994: Palais Liechtenstein, Wien, Österreich •1996: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Deutschland – Werkschau •1997: Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande •1999: Zeche Zollverein, Essen, Deutschland – Vanitas •2000: Hannover, Deutschland – Vesper im Rahmen der Ausstellung „Lost Paradise Lost. Kunst und sakraler Raum“ •2002: IVAM Centre Julio González, Valencia, Spanien •2002: Museum Würth, Künzelsau, Deutschland •2009/2010: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Deutschland – Hauptwege und Nebenwege. Eine Retrospektive. Bilder und Skulpturen von 1963 bis 2009 •2010: Albertina, Wien, Österreich – Markus Lüpertz. Metamorphosen der Weltgeschichte •2010/2011: Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, Deutschland – Mythos und Metamorphose •2012: Horst-Janssen-Museum, Oldenburg, Deutschland – Sagenhaft: Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken Ausstellungen Archaische Mythen, die in der modernen Welt oft verloren gehen, erhalten bei Lüpertz eine neue, kraftvolle Bedeutung. Mit einer Mischung aus symbolischer Tiefe und monumentaler Präsenz verleiht er diesen alten Erzählungen nicht nur neue Gestalt, sondern macht sie zu einem Spiegel der heutigen Zeit. Durch die Verschmelzung von Tradition und Moderne schafft er Werke, die die Urkraft der Mythologie bewahren und gleichzeitig in der Gegenwart verankert sind – eine intensive Auseinandersetzung, die Geschichte nicht als Vergangenheit, sondern als lebendigen Teil unserer Gegenwart begreift. Mythos und Moderne In Lüpertz’ Werk wird Farbe zum Ausdruck eines Kampfes – ein lebendiger Dialog zwischen Chaos und Kontrolle. Der entfesselte Einsatz von kräftigen, oft kontrastierenden Farben lässt nicht nur Emotionen aufbrechen, sondern spiegelt die inneren Konflikte des Künstlers wider. Dabei wird die Spannung zwischen Abstraktion und Figuration meisterhaft inszeniert: Farbflächen und -formen kämpfen miteinander, doch nie auf einfache Weise. Stattdessen offenbart sich eine dialektische Bewegung, die uns dazu einlädt, zwischen den klaren Strukturen und den wild aufbrausenden Farbgefechten zu navigieren und die sich ständig verändernde Beziehung zwischen dem Dargestellten und dem Undarstellbaren zu ergründen. Farbe als Kampf

  • GÜNTHER UECKER

    Günther Uecker Uecker in der Sammlung DEILMANN Günther Uecker markiert mit seinem ikonischen Nagelwürfel den Beginn der Sammlung. Seine Werke, wie die Aschebilder zu Tschernobyl oder die Installation in Buchenwald, verbinden Kunst mit gesellschaftlicher Verantwortung und prägen den Charakter der Sammlung bis heute. Anna Deilmann, Kuratorin der Sammlung DEILMANN Günther Uecker Günther Uecker ist ein deutscher Künstler, der vor allem für seine ikonischen Nagelbilder bekannt wurde. Nach seinem Studium an der Fachhochschule für Angewandte Kunst in Wismar und der Kunstakademie in Berlin-Weißensee sowie Düsseldorf prägte Uecker die Kunstlandschaft der Nachkriegszeit maßgeblich. 1957 entstanden erstmals seine reliefartigen Nagelbilder, die ihn international bekannt machten. Besonders hervorzuheben ist das Werk White Field (1964), das durch die Anordnung von Nägeln auf Leinwand und den Wechsel von Licht und Schatten die Illusion einer sich bewegenden Oberfläche erzeugt. Uecker war 1961 Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO, die sich mit der Verbindung von Licht, Bewegung und optischen Illusionen beschäftigte. In seiner Karriere schuf Uecker nicht nur Gemälde und Objekte, sondern auch Skulpturen aus mit Nägeln gespickten Möbeln wie Klavieren und Stühlen und gestaltete Bühnenbilder sowie Kostüme für Opern. Uecker setzte sich auch intensiv mit kinetischer Kunst auseinander und war ein Pionier in der Integration von Bewegung und Licht in seinen Arbeiten. Seine Werke finden sich in renommierten Sammlungen wie dem Museum of Modern Art in New York und dem Courtauld Institute of Art in London. Als Künstler, der sowohl als Maler, Bildhauer als auch Bühnenbildner tätig war, bleibt Günther Uecker ein zentraler Vertreter der deutschen Nachkriegskunst und ein bedeutender Mitgestalter der ZERO-Bewegung, dessen Werke weiterhin weltweit geschätzt und ausgestellt werden. Uecker überführt die rohe Energie des Chaos in die scheinbar geordnete Welt der Nägel und lässt so die Grenze zwischen Zerstörung und Schöpfung verschwimmen. In seinen Werken entsteht durch jede präzise Nagelreihe eine Erzählung, die die Spannung zwischen materieller Substanz und abstrakter Form thematisiert. Die Technik der Nagelbildhauerei, auf den ersten Blick simpel, wird durch seine meisterhafte Handhabung zu einem kraftvollen Werkzeug, das ästhetische und philosophische Dimensionen miteinander verbindet. In seinen Arbeiten findet ein unaufhörlicher Dialog zwischen Ordnung und Unordnung statt, der den Betrachter dazu anregt, die Bedeutung von Kunst und Material auf völlig neue Weise zu sehen und zu verstehen. Sprache der Struktur Eindrucksvoll nutzt Günther Uecker seine Arbeiten, um sich mit globalen Ereignissen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Seine Aschebilder sind ein eindringliches Beispiel dafür, wie er sich künstlerisch mit der Katastrophe von Tschernobyl auseinandersetzte, indem er die Zerstörung und die existenziellen Fragen sichtbar machte, die solche Ereignisse aufwerfen. Ebenso beeindruckt seine Installation in Buchenwald, die nicht nur an die Gräuel der Geschichte erinnert, sondern auch ein stilles Mahnmal für die menschliche Verantwortung gegenüber der Vergangenheit darstellt. Uecker zeigt damit, dass Kunst mehr sein kann als Ästhetik. Sie wird zum Medium für Reflexion, Dialog und Verantwortung in einer komplexen Welt. Kunst als politischer Akt in der Sammlung Deilmann Künstler der Sammlung Voriger Künstler Alle Künstler Nächster Künstler • 1960: Erste Einzelausstellung in der Galerie Schmela, Düsseldorf • 1964: documenta III, Kassel • 1965: Mack, Piene, Uecker. O – ZERO, Kestner-Gesellschaft, Hannover • 1968: 4. documenta, Kassel • 1970: Biennale von Venedig, Venedig • 1972: Günther Uecker, Kestnergesellschaft, Hannover • 1977: documenta 6, Kassel • 1988: Moskau • 1999: Regen-Garten, Galerie im Prediger, Schwäbisch Gmünd • 2001: Günther Uecker: Aschebilder und Grafiken, Diözesanmuseum Rottenburg am Neckar • 2005: „Zwanzig Kapitel“, Martin-Gropius-Bau und Neue Nationalgalerie Berlin • 2007: „Das graphische Werk“, Stadtmuseum Hattingen in Blankenstein • 2008: Beteiligung an der Ausstellung Sound of Art im Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg • 2009: Dialog – Lange Stoffbahnen im Chor des Schweriner Doms • 2009: Arbeiten auf Papier, Galerie am Dom, Frankfurt am Main • 2011: Sandmühle, Schirn Kunsthalle Frankfurt • 2011: Sonderausstellung zur Preisverleihung KölnMesse • 2012/13: Enrico Castellani und Günther Uecker, Museum of Modern Art Cà Pesaro, Venedig • 2014/15: Heridas – Conexiones / Injuries – Connections, Museo Nacional de Bellas Artes, Havanna, Kuba • 2015: Uecker, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20, Düsseldorf • 2016: Günther Uecker, W&K – Wienerroither und Kohlbacher, Palais Schönborn-Batthyány, Wien • 2020: Günther Uecker. Huldigung an Hafez, Kunsthalle Rostock • 2021: UECKER90, Staatliches Museum Schwerin • 2024: Sonderausstellung Lichtbogen, Goethe-Museum, Düsseldorf Ausstellungen • 1989: Wie ein Bauer auf dem Feld (dt./chinesisch), 45 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Hubert Neuerburg, Produktion: Metrovision-Film im Auftrag des WDR • 1993: Der geschundene Mensch, 17 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Hubert Neuerburg, Produktion: Metrovision-Film im Auftrag des Instituts für Auslandsbeziehungen • 1999: Die Bilderwelt des Günther Uecker, 45 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Uri Adar, Produktion: Metrovision-Film GmbH im Auftrag des ZDF • 2001: Günther Uecker in Belgrad (dt./frz.), 14 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Patrick Metzger, Produktion: Metrovision-Film GmbH i. A. des WDR in Zusammenarbeit mit ARTE • 2004: Günther Uecker und das Rütli, 15 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Uri Adar, Produktion: Metrovision-Film im Auftrag der Lukas Leuenberger Produktion • 2004: Günther Uecker (dt./engl./span./frz.), 44 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Uri Adar, Produktion: Metrovision-Film GmbH im Auftrag für IN-Goethe • 2005: Günther Uecker – Poesie der Destruktion, 52 Min. (45 Min. – dt./engl./frz.), Regie: Michael Kluth, Kamera: Uri Adar, Produktion: Metrovision-Film i. A. des WDR in Zusammenarbeit mit ARTE • 2007: Der geschundene Mensch. Verletzungen/Verbindungen, 28 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Uri Adar, Produktion: Metrovision-Film i. A. des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) • 2009: Poesie der Erinnerung, 45 Min., Regie: Michael Kluth, Kamera: Uri Adar, Produktion: Metrovision-Film GmbH • 2014: Der geschundene Mensch, Havanna, 29 Min., Regie: Michael Kluth und Henry Schmahlfeldt, Kamera: Henry Schmahlfeldt, Produktion: Metrovision-Film i. A. des IfA und Geuer & Geuer ART GmbH • 2013: Verletzung – Verbindung, über Günther Ueckers Ausstellung im TMOCA in Teheran, Iran • 2015: Kraftmensch und Poet – Der Weltkünstler Günther Uecker, 45 Min., Regie: Michael Kluth und Anke Rebbert, Kamera: Adar/Neuerburg/Schmahlfeldt, Produktion: Metrovision-Film GmbH und WDR • 2016: Günther Uecker – Huldigung an Hafez 2, 40 Min. (Langfassung), 12 Min. (Kurzfassung), Regie: Michael Kluth/Henry Schmahlfeldt, Kamera: H. Schmahlfeldt, Produktion: Metrovision Film, i. A. Kunstverlag Till Breckner, Düsseldorf Filme • 1964: White Field, Tate Gallery of Modern Art • 1959: Struktursäule, Holz, Nägel, bemalt, in der Sammlung Simon Spierer, Hessisches Landesmuseum Darmstadt • 1962: Salon de Lumière, Lichtobjekte • 1964: Haar der Nymphen, 150 × 150 cm • 1967: Nagel in einem Metallkäfig und konzeptionelle Gestaltung des Creamcheese, Neubrückstraße 12, Düsseldorf • Späte 1960er Jahre: Hommage à Paul Scheerbart (Scheerbartwesen), Nägel und weiße Farbe auf Rupfen und Holz, 175 × 176 cm • 1974: Bühnenbildentwürfe für die Beethoven-Oper Fidelio, Bremen • 1977: Wandrelief für das UNO-Gebäude, Genf • 1978: Zum Zeichen der Schrift oder die Sprachlosigkeit – Fotos von Lothar Wolleh • 1979: Bühnenbildentwürfe für Lohengrin, Bayreuth • 1980: Chichicastenang Nagelboot, anlässlich des Katholikentags, Pax Christi Krefeld • 1981: Lichtsäule am Fernmeldeamt 1, Düsseldorf, 26 m hohe Stahlskulptur mit 294 programmierten Leuchten • 1982: Bühnenbildentwürfe für Tristan und Isolde, Stuttgart • 1989: Bühnenbildentwürfe für Die Bassariden von Hans Werner Henze, Staatsoper Stuttgart • 1986: Ausdrucksvolle Aschebilder, als Reaktion auf Tschernobyl • 1999: Andachtsraum im Reichstagsgebäude, Berlin • 1999: Steinmal in Buchenwald – 1. September 1939, Skulptur im Keller der ehemaligen Häftlingskantine • 2000: Installation „Verletzungen-Verbindungen, vierzehn gebrochene Kreuze“, aufgestellt in der Marienkirche zu Lübeck • 2004: Bühnenbildentwurf für Wilhelm Tell, Deutsches Nationaltheater Weimar auf dem Rütli • 2022: Kirchenfenster für den Schweriner Dom, Teile der bereits ab 2017 entworfenen vier neuen Fenster wurden eingesetzt Werke

  • MARGARETA HESSE

    Margareta Hesse Hesse in der Sammlung DEILMANN Margareta Hesse verbindet Kunst, Licht und Raum auf außergewöhnliche Weise. Ihre transluziden Werke, wie ‚Transluzide 1/20‘, eröffnen neue Perspektiven auf Materialität und Ästhetik. Besonders beeindruckt hat uns ihre Fähigkeit, Architektur und Kunst nahtlos zu vereinen und so zeitgenössische Fragen zur Wahrnehmung von Licht und Raum zu stellen. Anna Deilmann, Kuratorin der Sammlung Deilmann Margareta Hesse ist eine in Berlin lebende Künstlerin, deren Arbeiten die Grenzen von Licht, Raum und Abstraktion erkunden. Mit einem klaren Fokus auf interdisziplinären Ansätzen verbindet sie Malerei, Skulptur und neue Medien. Ihre Werke sind geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit Technologie und deren ästhetischer wie konzeptioneller Umsetzung in Kunst. Hesse hat an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris sowie in den Bereichen Bildende Kunst und Romanistik studiert. Ihre akademische Karriere umfasst eine Professur für die Grundlagen der visuellen Künste und Illustration an der Fachhochschule Dortmund. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Kunsttheorie, etwa mit ihrer Vorlesung „Stimulus and Linking“ über Laserinstallationen am Royal College of Art in London im Rahmen der internationalen Konferenz „Imagining Imagination“. Ihre Arbeiten sind in renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, darunter das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna, die Moritzburg in Halle und das Museum für Kommunikation in Frankfurt. Hesses innovative Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Kunstpreis der Stadt Hamm, der Darmstädter Sezession und der Stadt Göttingen. Ihr Schaffen umfasst eindrucksvolle Lichtinstallationen wie „Swathe of Light I-VI“, die eine einzigartige Verbindung von Wissenschaft, Technologie und Kunst darstellen. In der Verbindung von Raum, Licht und Material erschafft Hesse Kunst, die sich ständig verändert und den Betrachter aktiv einbezieht. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Malerei, Skulptur und Installation und lösen traditionelle Grenzen zwischen diesen Disziplinen auf. Einflussreich für ihr Schaffen sind künstlerische Strömungen wie die Konkrete Kunst und die Lichtkunst. Künstler wie Josef Albers, dessen Untersuchungen zu Farbe und Licht neue Maßstäbe setzten, oder Adolf Luther, der mit reflektierenden Materialien experimentierte, bilden wichtige Bezugspunkte. Dennoch gelingt es Hesse, diese Ansätze weiterzuentwickeln und ihre eigene, unverwechselbare Sprache zu finden. Durch den Einsatz transluzider Materialien wie Polyesterplatten schafft sie Werke, die Transparenz und Dichte, Struktur und Licht in ein dynamisches Wechselspiel setzen. Die Arbeiten reagieren unmittelbar auf Raum und Lichtverhältnisse, wodurch sie sich je nach Perspektive und Umgebung verändern. Diese Eigenschaften machen Hesses Kunst zu einem lebendigen Erlebnis, das Sehen und Wahrnehmen in den Mittelpunkt stellt. Mit ihrem experimentellen Ansatz und der Offenheit für neue Materialien und Technologien erweitert Hesse die Möglichkeiten der zeitgenössischen Kunst. Sie knüpft an das Erbe großer Pioniere an und setzt gleichzeitig eigene, zukunftsweisende Impulse. Künstlerische Ansätze Für ihre wegweisende künstlerische Arbeit wurde Margareta Hesse mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, die ihre Bedeutung in der zeitgenössischen Kunstszene unterstreichen: •Kunstpreis für Bildende Kunst des Bezirks Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf (2015): Diese Auszeichnung würdigt herausragende Künstler*innen, die im Bezirk leben und arbeiten. Hesse überzeugte die Jury mit ihrer experimentellen Verwendung transluzider Materialien und ihrer Fähigkeit, Licht- und Farbräume auf faszinierende Weise zu gestalten. Die Verleihung wurde von einer Ausstellung ihrer Werke in der Kommunalen Galerie Berlin begleitet. •Förderpreis der Darmstädter Sezession (1995): Verliehen für ihre innovative Verbindung von Konkreter Kunst und Materialexperimenten, die bereits früh ihre individuelle Handschrift erkennen ließ. •Kunstpreis der Stadt Hamm (2004): Eine Anerkennung ihrer künstlerischen Entwicklung und ihres Einflusses in der regionalen Kunstszene. •Kultur-Förderpreis der Stadt Göttingen (1990): Ein Preis, der ihre frühen künstlerischen Leistungen und ihr außergewöhnliches Potenzial betonte. •Nominierung für den Gabriele Münter-Preis (2017): Diese Nominierung hebt ihre Rolle als Pionierin hervor, insbesondere in der Förderung von Künstlerinnen in der zeitgenössischen Kunst. Diese Auszeichnungen spiegeln den Erfolg eines Schaffens wider, das experimentelle Ansätze und ästhetische Innovationen in den Mittelpunkt stellt und zugleich neue Impulse für die Kunstwelt gibt. Preise & Auszeichnungen Margareta Hesse hat mit ihrem Werk „Transluzide 1/20“ (2020) einen bedeutenden Beitrag im Bereich Kunst am Bau geleistet. Das Werk, das für die Glasfassade vor den beiden Aufzügen des Flowers-Hotels in Essen geschaffen wurde, verbindet Architektur und Kunst auf eindrucksvolle Weise. Die transluzide Gestaltung der Fassade greift Hesses charakteristische Ästhetik auf, in der Licht, Farbe und Transparenz eine zentrale Rolle spielen. Die spezielle Materialwahl und Anordnung sorgen für ein dynamisches Wechselspiel, das sich je nach Tageszeit, Lichtverhältnissen und Perspektive verändert. Durch diese Interaktion wird der Raum nicht nur funktional gestaltet, sondern zu einem lebendigen Bestandteil des künstlerischen Ausdrucks. „Transluzide 1/20“ zeigt Hesses Fähigkeit, ihre experimentellen Ansätze aus der Malerei und Lichtkunst in architektonische Kontexte zu übertragen. Das Werk schafft eine Verbindung zwischen Kunst und öffentlichem Raum und unterstreicht ihre Vielseitigkeit als Künstlerin. Mit diesem Projekt trägt Hesse dazu bei, den Bereich Kunst am Bau neu zu denken und ästhetische Innovationen in die gebaute Umgebung einzubringen. Kunst am Bau in der Sammlung Deilmann Künstler der Sammlung Voriger Künstler Alle Künstler Nächster Künstler • 1996 „Near & Far“, Nationalgalerie, Sofia, Bulgarien • 1999 Kunstverein Gütersloh, Gütersloh (Solo) • 1999 Kunstverein Siegen, Siegen (Solo) • 1999 Museum Abtei Liesborn, Liesborn (Solo) • 1999 - 2002 „Kunst Zürich“, Internationale Messe für Zeitgenössische Kunst und „ART Frankfurt“ mit Galerie Michael Schlieper, Hagen • 2001 „die andere Seite“, Osthaus Museum, Hagen • 2001 Schlossgalerie, Nordkirchen (Solo) • 2001 - 2002 Museum für Kommunikation, Frankfurt und Hamburg • 2002 „einmal auf dem wasser gehen und in die tiefe sehen“, Kunstverein Würzburg (Solo) • 2002 Galerie Klaus Braun, Stuttgart (Solo) • 2002 „Übersicht“, Westdeutscher Künstlerbund, Museum Bochum • 2003 Lichtburgforum, Berlin (Solo) • 2003 Global Art Source, Zürich, Schweiz (Solo) • 2004 Museum Kalkar, Kalkar (Solo) • 2004 Global Art Source Gallery, Zürich, Schweiz • 2004 „polsprünge“, Kunstverein Lippstadt (Solo) • 2005 Epikur Galerie, Wuppertal (Solo) • 2006 „Translucides“, Cartwright Hall Museum, Bradford, Großbritannien (Solo) • 2006 „Translucides“ in „Geometrisch.Konkret X“, Mondriaanhuis, Amersfoort, Niederlande • 2007 „herz.schritt.macher.“, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm und Städtische Galerie Schloss Strünkede, Herne (Solo) • 2008 „Lichtspuren etappenweise“, Laserinstallation, translucent images in der Kunstzeche „Unser Fritz“, Herne (Solo) • 2008 „herz.schritt.macher.“, translucent paintings, Museum Siegburg (Solo) • 2008 „Liniengefüge / Lichtgefüge“, translucent paintings, Stiftung für Konkrete Kunst, Freiburg (Solo) • 2009 „Lichtzone“, translucent images, Laserinstallation in den Kasematten der Zitadelle Spandau, Berlin (Solo) • 2009 „Lichtschneise III“, „Astronominnen – Frauen, die nach den Sternen greifen“, Laserinstallation, Frauenmuseum Bonn • 2009 „Lichtschneise II“, Ausstellung „Heimvorteil“, Laserinstallation, Museum am Ostwall, Dortmund • 2010 „Lichtschneise V“, Laserinstallation, Museum Mathildenhöhe, Historisches Wasserreservoir (Solo) • 2011 „Lichtschneise VI“, Kunstverein Linz am Rhein, Laserinstallation, translucent images • 2013 „Lichtzone“, Kunstmuseum Ahlen (Solo) • 2014 „Irrlichter“, Lichtkunstaktion, interaktive Laserinstallation, Kunstmuseum Celle • 2015 Ausstellung anlässlich der Verleihung des Kunstpreises Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Städtische Galerie, Berlin (Solo) • 2015 „Lichtspuren“, Basel ART Center, Leonhard Rüthmüller Galerie, Schweiz (Solo) • 2016 „Bordering Light“, Laserinstallation in der Madrasa Bir Lahjar, International Light Art Projects INTERFERENCE in Tunis, kuratiert von Bettina Pelz, Tunesien • 2017 „Licht-Raum-Erkundungen“, Laserinstallation, Historischer Keller, Städtische Galerie, Berlin (Solo) • 2017 Ausstellung zum Gabriele-Münter-Preis 2017, Akademie der Künste, Berlin • 2018 „Lichtfalle“, Laserinstallation im Rahmen der International Light Art Biennale „Lichtungen“, Hildesheim, kuratiert von Bettina Pelz • 2018 „ILHAS LUZ“, Laserinstallation im Reservatório da Patriarcal, Lissabon, Portugal (Solo) • 2018 „ILHAS LUZ“, „Transluzide“ im Museu Nacional de História Natural e da Ciência, Lissabon, Portugal (Solo) • 2020 „Sculptured Light“, Laserinstallation, Floss & Schultz Gallery, Köln (Solo) • 2020 „International Light Art Biennale – Elogio della luce tra destrutturazione e ricostruzione degli spazi“, kuratiert von Vittorio Erlindo, Casa del Mantegna, Mantua • 2021 „Sculptured Light“ in „LOST – ARTfestival“, kuratiert von Clara und Sven Sauer, ehemalige Umspannstation, Berlin • 2021 „Transparenz – der Raum dazwischen“, Neue Darmstädter Sezession, Designhaus Darmstadt • 2022 „Rotstücke“, translucent images in „Troubled Nature“, kuratiert von Anna Havemann, Haus Kunst Mitte, Berlin • 2022 „Lightwave“, Laserinstallation im Kunstmuseum Gelsenkirchen, Lichtkunstprojekt „Goldstücke“, kuratiert von Bettina Pelz • 2022 „Sculptured Light“, Laserinstallation in „Himmel unter Berlin“, kuratiert von Clara und Sven Sauer, Böhmische Brauerei, Berlin • 2023 „Touch the Light“, International Centre for Light Art, Unna (Solo) • 2023 „ein schöner gedanke, so weich und spitz“, Centre for Contemporary Art, Berlin (Solo) • 2023 „VIS-A-VIS. Meeting Point Collection“, Kunstmuseum Ahlen • 2024 „Apokalypse“, Laserinstallation in der Marktkirche, Essen (Solo) • 2024 „Margareta Hesse - Lichtschichten und Phasen“, Watson Gallery, Hamburg (Solo) Ausstellungen • „Die Wunderkammer der anderen“ Oktober, November 2024 Projektraum des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V. • „3D, Wegweisende Plastik der konkreten Gegenward" im September bis Dezember 2024 Raum Schroth im Museum Willhelm Morkner in Soest • „Apokalypse“ – Margareta Hesse September, Oktober 2024 Laserinstallation in der Marktkirche Essen Markt 2, 45127 Essen • „Große Düsseldorfer Kunstausstellung“ Juni, Juli 2024 Museum Kunstpalast Düsseldorf Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf Ausstellungen Margareta Hesse erschafft mit transluziden Polyesterplatten Werke, die Licht, Farbe und Raum in ein faszinierendes Zusammenspiel bringen. Diese industriellen Materialien, ursprünglich für funktionale Zwecke entwickelt, nutzt sie als künstlerische Bildträger, um neue Dimensionen der Malerei zu erforschen. Durch die Kombination aus transparenten und lichtstreuenden Oberflächen entstehen Arbeiten, die durch räumliche Tiefe und wechselnde Lichtwirkungen beeindrucken. Zwei übereinander montierte Platten erzeugen dabei eine vielschichtige Komposition, die den Betrachter dazu einlädt, das Werk aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden. Mit Schellack, Sprühlack und intensiven Farben erzeugt Hesse leuchtende Kontraste und subtile Übergänge. Je nach Blickwinkel verändert sich die Wahrnehmung: Flächen öffnen oder verschließen sich optisch, Farben wirken harmonisch oder kontrastreich. Diese Dynamik macht das Sehen zu einem aktiven Prozess. Hesses transluzide Werke gehen über die traditionelle Malerei hinaus. Sie verbinden Material, Licht und Raum und schaffen ein neues Verständnis von Bildträgern und Ästhetik, das den Betrachter immer wieder aufs Neue fasziniert. Material und Konzept

  • BORIS DOEMPKE

    Boris Doempke Doempke in der Sammlung DEILMANN Boris Doempkes Werk verbindet Tradition und Moderne und ist somit ein bedeutender Teil der Sammlung Deilmann. Durch die Kombination experimenteller Materialien mit klassischen Techniken eröffnet er neue Perspektiven auf Abstraktion und Figuration. Seine Skulpturen und Installationen regen zu tiefgründigen Reflexionen über gesellschaftliche und kulturelle Themen an und treten in einen Dialog mit anderen herausragenden zeitgenössischen Positionen. Anna Deilmann, Kuratorin der Sammlung Deilmann Foto: webseite Boris Doempke Boris Doempke (*1955 in Münster) ist ein deutscher Künstler, der für seine Malerei, Rauminstallationen und Kunst-am-Bau-Projekte bekannt ist. Nach seinem Studium in Münster und Berlin war er Mitbegründer des Installationsraums „The City“ in Berlin. Doempke arbeitet oft mit Holzleisten und dynamischen Farbkonzepten, die Raum und Form neu definieren. Zu seinen bedeutenden Werken zählt das „Auferstehungskreuz“, das 2017 für das Reformationsjubiläum entstand und später für das Bistum Münster genutzt wurde. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert und sind in verschiedenen Sammlungen vertreten, darunter die Kunsthalle Bremerhaven und das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen. Boris Doempke bewegt sich gekonnt zwischen den Polen der Abstraktion und Figuration. In seinen Arbeiten verschwimmen die Grenzen dieser beiden Dimensionen, wodurch er den Betrachter sowohl intellektuell als auch emotional anspricht. Während die abstrakten Elemente Raum für Interpretation lassen, fügen sich figürliche Anklänge in die Werke ein und erzeugen eine neue Lesart der Realität. Diese Dualität ermöglicht es Doempke, eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Menschlichen, dem Universellen und dem Unbewussten zu schaffen, indem er das Sichtbare und das Unsichtbare miteinander vereint. Abstraktion und Figuration In seinen Skulpturen und Installationen integriert Boris Doempke narrative Elemente, die den Betrachter zu einer tieferen Auseinandersetzung mit den dargestellten Themen anregen. Dabei greift er oft Kunstgeschichte oder aktuelle soziale Fragestellungen auf, die er durch innovative Form- und Materialwahl neu interpretiert. Doempkes Werke sind nicht nur visuelle Objekte, sondern erzählen Geschichten, die von politischen, sozialen und kulturellen Spannungen durchzogen sind. Seine skulpturalen Arbeiten werden zu Rauminstallationen, die narrative Erlebnisse vermitteln und Fragen zu Identität, Wahrnehmung und gesellschaftlicher Verantwortung aufwerfen. Skulpturale Narrationen Doempke nutzt den Raum als integralen Bestandteil seiner Werke. Seine Skulpturen und Installationen interagieren mit ihrer Umgebung und verändern den Raum, in dem sie sich befinden. Diese Wechselbeziehung zwischen Werk und Kontext lässt den Betrachter die Kunst nicht nur visuell, sondern auch räumlich erleben. Dabei wird der Kontext – sei es der Ausstellungsraum, der öffentliche Raum oder der historische Hintergrund – zu einem aktiven Teil der Wahrnehmung. Auseinandersetzung mit Raum und Kontext in der Sammlung Deilmann Künstler der Sammlung Voriger Künstler Alle Künstler Nächster Künstler "•2018: “Crosscut” (zweite aktualisierte und erweiterte Auflage) Galerie Mike Karstens, Münster, Deutschland •2019: “Konkret Bremen I” Städtische Galerie Bremen, Deutschland •2020: “Transparenz und Dichte” Flottmannhallen, Herne, Deutschland •2021: “Wahlverwandtschaften” KW Randlage, Worpswede, Deutschland •2022: “Collector’s Paradise III” Galerie Mike Karstens, Münster, Deutschland •2024: “Tales of Space, kb” KunstBüdchen, Lintorf, Deutschland" Einzelausstellungen •2019: “Konkret Bremen I”, Städtische Galerie Bremen, Deutschland •2022: “Collector’s Paradise III”, Galerie Mike Karstens, Münster, Deutschland Gruppenausstellungen Boris Doempke geht in seiner Kunst immer wieder neue, unerforschte Wege, wenn es um die Wahl und Kombination von Materialien geht. Er nutzt eine bemerkenswerte Vielfalt – von klassischen Materialien wie Holz, Stein und Metall bis hin zu moderneren Kunsttechniken, die oft durch digitale Technologien unterstützt werden. Diese materialtechnische Vielfalt ist nicht nur ein experimentelles Mittel, sondern eine Aussage über die Vielschichtigkeit unserer Wahrnehmung und die Welt, die uns umgibt. Durch die Kombination von traditionellen Materialien und futuristischen, teils industriellen Komponenten erzeugt Doempke eine Spannung zwischen Altem und Neuem, zwischen der „natürlichen“ und der „technischen“ Welt. Seine Formensprache folgt einem organischen Ansatz, der häufig von geometrischen Strukturen durchzogen ist, doch nie ganz von der Materie gelöst ist. Es sind die subtilen und kraftvollen Übergänge von Form zu Form, die die Werke von Doempke so besonders machen. Der Fluss von weichen, fast flüssigen Formen bis zu den harten, skulpturalen Elementen lässt den Betrachter in einer Art Dialog mit dem Werk treten, bei dem sich die Grenze zwischen Kunstobjekt und realer Welt zunehmend auflöst. In der Symbiose von Material und Form fordert Doempke den Betrachter heraus, sich in den Raum des Werkes zu vertiefen und es mit einer neuen Wahrnehmung zu erleben – ein Prozess, der sowohl emotional als auch intellektuell anregt. Materialität und Form

  • EBERHARD FIEBIG

    FIEBIG Eberhard Fiebig Voriges Werk Alle Werke Nächstes Werk Tor der Freude Künstler Eberhard Fiebig Werk Tor der Freude Inventar-Nr. AD-0019 Datierung Format 600 x 430 cm Material Stahl, lackiert Merkmale Installiert am Germania Campus in Münster, Westfalen Provenienz 2016 Privatsammlung Andreas Deilmann Deilmann Stiftung

  • JAMES COLLINS

    James Collins James Collins in der Sammlung Deilmann Künstler der Sammlung Voriger Künstler Alle Künstler Nächster Künstler

Was suchen Sie?

bottom of page