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Julian Charrière im Museum Tinguely

Kleiner Reisetipp für den Sommer: Julian Charrière ist wieder unterwegs – und dieses Mal taucht er tief ab. Wer sich zwischen Juni und November 2025 in Basel aufhält, sollte sich eine Reise in die verborgene Welt der Ozeane nicht entgehen lassen.

Wir freuen uns immer, wenn Künstlerinnen und Künstler, deren Werke Teil unserer Sammlung sind, neue spannende Projekte realisieren. Besonders freut es uns dieses Mal, dass Julian Charrière, dessen Werk Buried Sunshines Burn, 2V.7JX (2023) in unserer Sammlung Deilmann zu finden ist, eine bedeutende Einzelausstellung bekommt.


Julian Charrière
Julian Charrière in Basel: Midnight Zone im Museum Tinguely

Vom 11. Juni bis zum 2. November 2025 zeigt das Museum Tinguely in Basel seine umfassende Ausstellung Midnight Zone. Die Schau widmet sich den verborgenen Tiefen unserer Ozeane und der Frage, wie der Mensch die Welt bewohnt und von ihr geformt wird.


Mit Fotografien, Skulpturen, Installationen und neuen Filmarbeiten erforscht Charrière die komplexe Beziehung zwischen Wasser, Klimasystemen und menschlichem Einfluss. Von den Strömungen des Rheins bis zu den unerforschten Weiten der Weltmeere wird hier ein facettenreiches Bild des Wassers als Medium der Erinnerung, der Veränderung und der Zerstörung gezeichnet.


Seine Arbeiten laden dazu ein, den Blick unter die Wasseroberfläche zu richten, in eine Welt, die für viele verborgen bleibt. Wie beeinflusst unser Verhalten das fragile Gleichgewicht der Ozeane? Welche Spuren hinterlassen wir? Midnight Zone verknüpft wissenschaftliche Forschung mit künstlerischer Vision und fordert uns auf, die Unterwasserwelt mit neuen Augen zu betrachten.


Für alle, die sich für Kunst, Wissenschaft und das große Blau begeistern – Midnight Zone ist eine Ausstellung, die man gesehen haben muss. Wir freuen uns darauf, Charrières Werke in einem neuen Kontext zu entdecken – sehen wir uns in Basel?

 

Midnight Zone

Museum Tinguely, Basel,11. Juni – 2. November 2025

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Museums.

 

Julian Charrière bewegt sich zwischen Kunst, Wissenschaft und Anthropologie, um die Beziehung zwischen Mensch und Natur auf poetische und kritische Weise zu erforschen. Geboren 1987 in Morges, Schweiz, und ausgebildet an der École cantonale d’art du Valais sowie am Institut für Raumexperimente unter Olafur Eliasson, ließ er sich in Berlin nieder, wo er seine unverwechselbare künstlerische Praxis entwickelte. Seine Arbeiten entstehen oft an außergewöhnlichen Orten wie Gletschern, Vulkanen oder ehemaligen Atomtestgeländen. Werke wie Metamorphism, das Elektroschrott mit künstlicher Lava zu geologischen Formationen verschmilzt, oder Towards No Earthly Pole, das die Polarregionen neu beleuchtet, sind eindringliche Kommentare zur Zeitlichkeit und Fragilität unseres Planeten. Charrière verbindet philosophische Tiefe mit visueller Intensität und wurde international ausgestellt, etwa im MASI Lugano, Dallas Museum of Art und der Berlinischen Galerie. In der Sammlung Deilmann repräsentiert er eine künstlerische Perspektive, die unser Verhältnis zur Umwelt mit intellektueller Präzision und ästhetischer Kraft hinterfragt.


Julian Charrière in der Sammlung Deilmann:


Sammlung Deilmann

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