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Künstler
Fred Thieler
Werk
Informelle Komposition
Inventar-Nr.
AD-0063
Datierung
1973
Format
132 x 288 cm
Material
Öl auf Leinwand
Merkmale
Arbeit für die Dokumenta
Provenienz
2019 Deilmann Stiftung
Über das Werk
Das Gemälde von Fred Thieler ist ein eindrucksvolles Beispiel für gegenstandslose Kunst. Auf der Leinwand sind keine klaren Figuren oder Landschaften zu erkennen. Stattdessen bestehen die Formen aus kräftigen Farben, dynamischen Linien und energiegeladenen Kompositionen. Mal wirken sie geordnet, mal chaotisch. Sie öffnen einen Raum für Emotionen und eigene Gedanken.
Fred Thieler (1916–1999) war nicht nur Maler, sondern auch Widerstandskämpfer. Im Zweiten Weltkrieg stellte er sich mutig gegen das nationalsozialistische Regime: Er rettete seine jüdische Mutter, half Verfolgten und stand in Kontakt mit Mitgliedern der Weißen Rose. Diese Erfahrungen prägten sein Leben und sein Werk. Seine Kunst ist Ausdruck von Freiheit und Haltung – ein stiller, aber eindringlicher Widerstand gegen Unterdrückung.
Nach dem Krieg entwickelte Thieler eine eigene abstrakte Bildsprache. Seine Malerei lebt von kräftigen Farben, dynamischen Bewegungen und energischen Kompositionen. Sie spiegelt die Zerrissenheit der Nachkriegszeit wider, aber auch den Mut, Neues zu wagen.
Thieler arbeitete expressiv und experimentell. Seine Bilder sind mehr als nur Farbfelder: Sie sind emotionale Landschaften. Jede Linie, jeder Pinselstrich erzählt von Schmerz, Freude, Angst oder Hoffnung. In ihnen verbindet sich persönliche Erfahrung mit allgemeiner Geschichte. Thielers Werk regt dazu an, über Freiheit, Identität und Widerstand nachzudenken – und in der Sprache der abstrakten Kunst Antworten auf das Menschsein zu suchen.
Über das Werk - in kindgerechter Sprache
Weil das Gemälde von Fred Thieler keine Menschen, Landschaften oder überhaupt etwas konkret erkennbares zeigt, nennt man diese Art der Kunst auch "gegenstandslose Kunst". Stattdessen besteht das Bild aus vielen bunten Farben, Linien und Formen. Mal wirken sie ruhig und geordnet, mal wild und chaotisch. So entsteht ein Bild, das Gefühle weckt und die Fantasie anregt.
Fred Thieler (1916–1999) war nicht nur Künstler, sondern auch Kämpfer: Für Gerechtigkeit und Freiheit. Während des Zweiten Weltkriegs half er Menschen in Not, rettete seine Mutter und setzte sich gegen Unrecht ein. Diese Erfahrungen haben seine Kunst geprägt. In seinen Bildern kann man sehen, wie wichtig Freiheit und Mut für ihn waren.
Nach dem Krieg malte Thieler auf seine eigene Art: Er nutzte starke Farben und bewegte Formen, um seinen Gefühlen einen kreativen Ausdruck zu verleihen. Seine Bilder zeigen manchmal die schwierige Zeit nach dem Krieg, aber auch Hoffnung und Mut, Neues zu wagen.
Seine Kunst erzählt Geschichten über Freude, Angst, Schmerz oder Hoffnung. Jeder Pinselstrich ist wie ein Stück von Thielers Leben. Die Bilder laden dazu ein, über Freiheit, Mut und das Leben nachzudenken – und darüber, wie man die Welt mit eigenen Augen sehen kann.
Über das Werk - in einfacher Sprache
Das Bild von Fred Thieler zeigt keine Menschen, Tiere oder Landschaften. Deshalb nennt man diese Kunst „gegenstandslose Kunst“. Auf der Leinwand sieht man nur Farben, Linien und Formen. Manchmal wirken sie ruhig und ordentlich. Manchmal wild und durcheinander. So kann das Bild Gefühle wecken und die Fantasie anregen.
Fred Thieler war nicht nur Künstler, sondern auch Kämpfer. Im Zweiten Weltkrieg half er Menschen in Not. Er rettete auch seine Mutter. Diese Erfahrungen haben ihn immer begleitet. Für den Künstler waren Freiheit und Gerechtigkeit sehr wichtig.
Nach dem Krieg malte Thieler auf seine eigene Art. Er nutzte kräftige Farben und bewegte Formen, um seine Gefühle zu zeigen. Die Bilder erzählen von schweren Zeiten. Sie erzählen aber auch von Hoffnung und Mut.
Seine Bilder sprechen über Freude, Angst, Schmerz und Hoffnung. Jeder Pinselstrich erzählt ein Stück von Thielers Leben.
Fred Thieler
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