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Künstler

Bernard Schultze

Werk

Erdrutsch – welche Folgen

Inventar-Nr.

AD-0056

Datierung

1981

Format

195 x 141 cm

Material

Öl auf Leinwand

Merkmale

rückseitig unten rechts signiert, datiert

Provenienz

Galerie Neher 1990 Privatsammlung Andreas Deilmann 2018 Deilmann Stiftung Ausstellungen: Istanbul, Türkei, Museum für Malerei und Bildhauerei, Essen, Galerie Neher, Blickpunkte Deutscher Kunst im 20. Jahrhundert, 1988, Katalog, Seite 150 Essen, Galerie Neher, Moderne mit Tradition, 1989

Über das Werk

Das Gemälde „Erdrutsch – welche Folgen“ von Bernard Schultze ist ein abstraktes Ölgemälde, das Gegensätze vereint: kräftige, erdige Farbbereiche treffen auf zarte, fast schwebende Pastelltöne. So entsteht ein spannendes Zusammenspiel von Schwere und Leichtigkeit, von Bedrohung und Hoffnung. Bernard Schultze (1915–2005) war ein Künstler, der Grenzen auflöste – zwischen Natur und Traum, Chaos und Ordnung, Malerei und Skulptur. In seiner Malerei entwarf Schultze eigene Universen. Er ließ Formen und Farben miteinander verschmelzen, sodass Bilder entstanden, die zunächst chaotisch wirken, bei genauerem Hinsehen aber eine feine Ordnung offenbaren. Seine Kunst lebt vom Spiel der Gegensätze: Verschwimmen, verschmelzen, kollidieren – um schließlich eine unerwartete Harmonie zu finden. Mit Werken wie „Erdrutsch – welche Folgen“ wird sichtbar, wie Schultze nicht nur Momente festhielt, sondern den Fluss ständiger Veränderung. Das Bild erzählt von Kräften, die zerstören und zugleich Neues hervorbringen. Es lädt dazu ein, tiefer einzutauchen, eigene Assoziationen zu entwickeln und über die fragile Balance von Natur, Wandel und Menschsein nachzudenken. „Erdrutsch – welche Folgen“ erinnert uns daran, dass auch in schwierigen Momenten immer wieder neue Chancen und Ideen wachsen können.

Über das Werk - in kindgerechter Sprache

Das Bild „Erdrutsch – welche Folgen“ von Bernard Schultze sieht ein bisschen so aus, als würden Farben miteinander kämpfen und gleichzeitig miteinander tanzen. Dunkle, erdige Töne treffen auf helle, zarte Farben. Das wirkt mal schwer und ernst, mal leicht und fast fröhlich – wie Tag und Nacht, die sich begegnen. Bernard Schultze war ein Künstler, der mit seiner Fantasie ganz neue Welten gemalt hat. In seinen Bildern mischen sich Formen und Farben so stark, dass man manchmal gar nicht sofort erkennt, was man sieht. Auf den ersten Blick wirkt es chaotisch, auf den zweiten Blick entdeckt man eine geheime Ordnung darin. Das Gemälde zeigt, wie sich Dinge ständig verändern können: Etwas geht kaputt, und gleichzeitig entsteht etwas Neues. So erinnert uns das Bild daran, dass auch in schwierigen Momenten immer wieder neue Chancen und Ideen wachsen können.

Über das Werk - in einfacher Sprache

Das Bild „Erdrutsch – welche Folgen“ hat der Künstler Bernard Schultze gemalt. Es ist ein abstraktes Bild. Das heißt: Man sieht keine Menschen, Tiere oder Häuser. Stattdessen sieht man viele Farben und Formen. Im Bild gibt es dunkle, erdige Farben. Sie wirken schwer und ernst. Daneben sind helle, zarte Farben. Sie wirken leicht und freundlich. Zusammen sieht das Bild so aus, als ob Schwere und Leichtigkeit miteinander reden. Bernard Schultze hat gerne mit Gegensätzen gespielt: Chaos und Ordnung, Traum und Natur, Dunkel und Hell. Seine Bilder wirken oft unruhig. Aber wenn man länger hinsieht, merkt man, dass alles doch zusammenpasst. Das Bild zeigt: Dinge können sich verändern. Manchmal geht etwas kaputt. Gleichzeitig entsteht etwas Neues. So erinnert uns das Bild an die Kraft der Natur – und daran, dass Veränderung immer Teil des Lebens ist.

Bernard Schultze

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