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Künstler

Andy Warhol

Werk

Harald Deilmann

Inventar-Nr.

AD-0071

Datierung

1980

Format

101 x 101 cm

Material

Siebdruck auf Leinwand

Merkmale

Signiert auf der Leinwand umseitig Stanford University / Kantor Arts Center Negatives [Meeting in conference room at 860 Broadway; Portrait photo shoot, Harold Dielman; Union Square Farmers Market] 1980 / 20th C. / North America, U.S.A. / 1 3/8 in. (35 mm) By (primary) Andy Warhol American, 1928–1987 Medium: Black-and-white negatives Credit Line: Gift of The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. Accession Number: 2014.41.357 https://cantorcollection.stanford.edu/objects-1/info/83230

Provenienz

1980 Andy Warhol Factory 1980 Harald Deilmann 2003 Privatsammlung Andreas Deilmann 2016 Deilmann Stiftung

Über das Werk

Andy Warhol (1928–1987) gilt als Ikone der Pop-Art und als einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Werken über Konsumkultur, Massenproduktion und Prominenz revolutionierte er die Kunstwelt. Berühmt wurde er in den 1960er Jahren durch seine Siebdrucke ikonischer Motive wie Campbell’s Suppendosen, Coca-Cola-Flaschen oder Porträts von Marilyn Monroe. Warhols Arbeiten lösten die Grenzen zwischen Kunst und Kommerz auf und stellten die Frage, wie Kunst im Zeitalter der Medien- und Konsumgesellschaft funktionieren kann. Mit seinem legendären Studio, der „Factory“ in New York, prägte er nicht nur die bildende Kunst, sondern auch die Musik- und Filmszene und wurde zu einer zentralen Figur der amerikanischen Avantgarde. Ein besonderes Werk innerhalb der Sammlung Deilmann ist Warhols Porträt von Harald Deilmann, dem renommierten Architekten und Vater von Andreas Deilmann. Die Entstehungsgeschichte dieses Bildes ist eng mit persönlichen Begegnungen verknüpft: Auf einer Reise nach New York traf Harald Deilmann zufällig seinen Freund, den Galeristen Hans Mayer, der Warhol in Deutschland vertrat. Mayer nahm ihn kurzerhand mit in die Factory, wo Warhol ein Polaroid von Deilmann anfertigte – ohne dass dieser wusste, dass mehr daraus entstehen würde. Einige Zeit später erhielt Harald Deilmann zu seinem Geburtstag die überraschende Nachricht: Hans Mayer hatte Warhol beauftragt, auf Grundlage des Fotos ein Porträt anzufertigen, das er Deilmann schließlich schenkte. Das Werk steht exemplarisch für Warhols künstlerische Praxis, Menschen aus seinem Umfeld in den Rang ikonischer Bildnisse zu erheben – dieselbe Technik, die er auch bei Stars wie Marilyn Monroe oder Mick Jagger nutzte. In der Sammlung Deilmann ist das Porträt ein herausragendes Zeugnis nicht nur von Warhols Bedeutung für die Pop-Art, sondern auch von den engen Verbindungen zwischen Harald Deilmann und wichtigen Vertretern der damaligen Kunstszene.

Über das Werk - in kindgerechter Sprache

Andy Warhol (1928–1987) war einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Er malte und druckte Bilder von Dingen, die jeder kannte – zum Beispiel Suppendosen, Cola-Flaschen oder berühmte Stars wie Marilyn Monroe. Damit wollte er zeigen, dass Kunst nicht nur aus besonderen Dingen bestehen muss, sondern auch aus Sachen, die wir im Alltag sehen. Sein Atelier in New York nannte er die „Factory“ (also „Fabrik“), weil dort viele Menschen zusammenarbeiteten, um Kunst, Filme und Musik zu machen. Ein besonderes Bild in der Sammlung Deilmann ist ein Porträt von Harald Deilmann, einem berühmten Architekten und Vater von Andreas Deilmann, dem Gründer der Sammlung. Die Geschichte dazu klingt fast wie ein kleines Abenteuer: Als Harald Deilmann einmal in New York war, traf er zufällig seinen Freund Hans Mayer. Hans war Warhol's Galerist, also jemand, der Künstler vertritt und ihre Werke zeigt. An diesem Tag nahm Hans ihn mit in Warhols „Factory“. Dort machte Warhol schnell ein Polaroid-Foto von Harald – doch Harald wusste gar nicht, dass daraus noch etwas Großes entstehen würde. Zu Haralds Geburtstag gab es dann die Überraschung: Hans Mayer schenkte ihm ein Porträt, das Andy Warhol aus dem Foto gefertigt hatte! Das Bild ist etwas ganz Besonderes, weil Warhol damit aus einem normalen Foto ein echtes Kunstwerk machte – so wie er es auch mit berühmten Stars tat. In der Sammlung Deilmann zeigt das Porträt nicht nur Warhols besondere Art zu arbeiten, sondern auch die Freundschaft von Harald Deilmann zu wichtigen Vertretern der damaligen Kunstszene.

Über das Werk - in einfacher Sprache

Andy Warhol war ein berühmter Künstler. Er gilt als einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Warhol machte Bilder von Dingen, die viele Menschen kannten: Suppendosen, Cola-Flaschen oder Stars wie Marilyn Monroe. Er wollte zeigen, dass auch einfache Dinge Kunst sein können. Sein Atelier in New York hieß „Factory“. Das ist das englische Wort für "Fabrik". Dort arbeitete er mit vielen Menschen zusammen. Gemeinsam machten sie Kunst, Filme und Musik. In der Sammlung Deilmann gibt es ein besonderes Bild von Andy Warhol: ein Porträt von Harald Deilmann. Harald Deilmann war ein bekannter Architekt und der Vater von Andreas Deilmann. Andreas Deilmann hat die Sammlung Deilmann gegründet. Auf einer Reise nach New York traf er zufällig seinen Freund Hans Mayer. Hans war Galerist und kannte Andy Warhol gut. Er nahm Harald in die „Factory“ mit. Dort machte Warhol ein Polaroid-Foto von Harald. Harald wusste nicht, dass daraus ein Kunstwerk entstehen würde. Zum Geburtstag bekam Harald dann die Überraschung: Hans Mayer schenkte ihm ein Porträt, das Andy Warhol aus dem Foto gemacht hatte. Dieses Porträt zeigt, wie Warhol arbeitete. Er machte aus Fotos von Menschen besondere Kunstwerke. Das tat er nicht nur bei Stars, sondern auch bei Freunden und Bekannten.

Andy Warhol

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