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Troschke in der Sammlung DEILMANN

Meisterhaft verwischt Troschke die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion. Durch seine Serien und Multiples fügt er der Sammlung Deilmann eine tiefgründige visuelle Sprache hinzu, die immer wieder neue Bedeutungen und Perspektiven eröffnet.

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Wolfgang Troschke

Wolfgang Troschke hat sich mit seiner markanten Handschrift in der Druckgrafik und Malerei einen Namen gemacht. Seit den frühen Tagen seiner Karriere hat er unzählige Werke erschaffen, die regelmäßig bei renommierten Auktionen auftauchen – vor allem im Bereich der Druckgrafik und der Multiples. Vom ersten Auktions-Release „Komposition“ aus 1996 bis hin zum neuesten Gemälde „Ohne Titel“ von 2024 hat Troschkes Werk immer wieder die Kunstwelt erregt. Seine Arbeiten bestechen durch eine eigenwillige, oft abstrakte Sprache, die die Grenzen zwischen figürlicher Darstellung und abstrakter Komposition verschwimmen lässt. Troschkes Kunst wird international geschätzt und findet ihren Platz in namhaften Sammlungen und auf globalen Auktionen. Als Maler und Grafiker hat Troschke nicht nur auf der Leinwand, sondern auch mit seinen innovativen Multiples die Kunstszene geprägt. Besonders in der Druckgrafik setzt er immer wieder neue Maßstäbe und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Bis heute zählt er zu den wichtigsten Akteuren der deutschen Kunstlandschaft, dessen Werke auch weiterhin heiß begehrt sind.
In Troschkes Werk wird der Druck nicht nur als technisches Verfahren verstanden, sondern als eigenständige, kraftvolle Bildsprache. Er nutzt das Medium, um eine zusätzliche Dimension in seine Arbeiten zu bringen, die über das Bild hinausgeht. In der Druckgrafik finden sich dieselben intensiven Strukturen und Kompositionen wie in seinen Gemälden und Skulpturen, wodurch eine Symbiose zwischen den verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen entsteht. Der Druck als Medium wird dabei zu einem eigenständigen Ausdrucksmittel, das Troschkes Kunst vertieft und eine neue Ebene der visuellen Erlebnisse erschließt.

Druck als Bildsprache

in der Sammlung Deilmann

Künstler der Sammlung

• 1970: Galerie am Lenbachplatz, München • 1980: Galerie Nierendorf, Berlin • 1985: Kunsthalle Darmstadt • 1990: Städtische Galerie im Schloss, Herten • 1993: Galerie Heitmann, Hamburg • 1997: Kunstverein Ludwigshafen • 2000: Galerie Dreesbach, Köln • 2010: “Neue Werke” in der Galerie am Marienplatz, München • 2015: Kunstverein am Hochofen, Essen • 2018: „Abstraktionen und Multiples“ – Einzelausstellung in der Galerie Morsbroich, Leverkusen

Ausstellungen

Mit einer Meisterschaft, die die Trennung von Figuration und Abstraktion aufhebt, gelingt es Troschke, Bilder zu schaffen, die sich in einem ständigen Fluss befinden. Er spielt mit Formen und Linien, die sowohl vertraut als auch fremd wirken, sodass der Betrachter in ein Spannungsfeld aus bekannten und ungewohnten Elementen gezogen wird. In seiner Kunst verschwimmen feste Grenzen, und aus der Verschmelzung von realen und abstrakten Formen entsteht eine dynamische Bildsprache, die die Wahrnehmung in ständigem Wandel hält. So fordert Troschke den Betrachter heraus, sich immer wieder neu auf seine Werke einzulassen und neue Perspektiven zu entdecken.

Figuration & Abstraktion

Durch die Kunst der Wiederholung erschafft Troschke Werke, die sowohl in ihrer Struktur als auch in ihrer Bedeutung eine faszinierende Tiefe entfalten. In seinen Serien und Multiples setzt er wiederkehrende Motive und Elemente ein, die wie ein rhythmisches Spiel die Aufmerksamkeit des Betrachters immer wieder neu lenken. Diese Wiederholung ist jedoch nie statisch, sondern entwickelt sich mit jeder Variation weiter, sodass jedes einzelne Werk ein neues Kapitel einer fortlaufenden Erzählung eröffnet. Troschke nutzt die Wiederholung nicht nur als formales Mittel, sondern auch als Werkzeug, um tiefere Bedeutungen zu vermitteln und den Raum für individuelle Interpretationen zu erweitern.

Kunst der Wiederholung

Wolfgang Troschke

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