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Salomé in der sammlung DEILMANN

Salomé ist bekannt für seine provokanten Werke, die sich mit Identität, Sexualität und gesellschaftlichen Normen auseinandersetzen. Durch seine lebendigen Farben und die Verschmelzung von Malerei, Performance und Musik schafft er Kunst, die eine starke emotionale Wirkung entfaltet und gesellschaftliche Themen in den Fokus rückt.

Anna Deilmann, Kuratorin der sammlung DEILMANN

Julian von Bismarck _ sammlung deilmann.png

Salomé von Henning von Berg, CC BY-SA 2.0

Salomé, geboren als Wolfgang Ludwig Cihlarz in Karlsruhe, wurde in den 1980er Jahren zu einer prägenden Figur der Berliner Kunstszene. Nach einer Ausbildung zum Bauzeichner zog er 1973 nach West-Berlin, wo er an der Universität der Künste Malerei studierte. Während dieser Zeit übernahm er das Pseudonym „Salomé“, das ihm von Gerhard Hoffmann, dem Besitzer des Café „Anderes Ufer“, verliehen wurde. Als Mitbegründer der „Galerie am Moritzplatz“ war er ein Schlüsselakteur der „Neuen Wilden“. 1982 feierte er seinen internationalen Durchbruch mit der Teilnahme an der „documenta 7“. Salomé war nicht nur Maler, sondern auch Musiker und Performer, und in den 1980er Jahren arbeitete er mit Luciano Castelli in der Punkband Geile Tiere. Neben Porträts von Prominenten und seiner Kunst beschäftigte er sich mit Skulpturen und Porzellanarbeiten, z. B. in Zusammenarbeit mit Rosenthal. Heute lebt und arbeitet Salomé in Berlin.
• 1976 Seabreazes, von Rainer Fetting & Salomé (Regie) • 1976 Geburtstag, von Rainer Fetting • 1976 Cornwall Tales, von Rainer Fetting • 1976 Die Sonne geht unter, von Rainer Fetting • 1977 R. und S. in B., von Rainer Fetting • 1978 Die Reinheit des Herzens, von Robert van Ackeren • 1980 Die flambierte Frau, von Robert van Ackeren • 1980 Alraune, von Christoph Eichhorn • 1981 Geile Tiere, von Knut Hofmeister • 1999 Verdammt in alle Eitelkeit, von Lothar Lambert • 2004 Trailer Arte Culture • 2006 Phantomschmerz, von Alexandre Powelz • 2006 Das Sichtbare und das Unsichtbare, von Rudolf Thome • 2009 Lilith, von Michael Bulgrin

Filme

in der Sammlung Deilmann

Künstler der Sammlung

• 1980: Heftige Malerei, Kunststiftung Haus am Waldsee, Berlin • 1982: documenta 7, Kassel • 1982: Schwimmer, Galerie Raab, Berlin • 1982: Zeitgeist, Museum Martin-Gropius-Bau, Berlin • 1982: Biennale Venedig, Venedig, Italien • 1984: Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf, Düsseldorf • 1987: BerlinArt 1961–1987, Museum of Modern Art, New York, USA • 1987: BerlinArt 1961–1987, Museum of Modern Art, San Francisco, USA • 1988: Refigured Painting in Contemporary German Art, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA • 2001/2002: Buddy Bär Berlin Show, Berlin • 2003/2004: Obsessive Malerei – Ein Rückblick auf die Neuen Wilden, Berlin • 2006: Gladiatoren und Maße, Galerie Deschler, Berlin • 2008: Wunschbilder, Galerie Deschler, Berlin • 2008: PUNK – No One Is Innocent, Museum Kunsthalle Wien, Österreich • 2018/19: Die Erfindung der Neuen Wilden – Malerei und Subkultur um 1980, Ludwig Forum, Aachen

Ausstellungen

• 1954: Geboren in Karlsruhe • 1974: Studium an der Hochschule der Künste, Berlin • 1977: Mitbegründer der Galerie am Moritzplatz, Berlin • 1980: Meisterschüler, Hochschule der Künste, Berlin • 1981: P. S. 1, New York, Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes • 1983: Zusammenarbeit mit der Firma Rosenthal Porzellan, Selb • 1986: 1. Preis der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft, Bochum; Bühnenbild und Kostüme für »Die Schöne und das Biest«, Theater am Gärtnerplatz, München; Artist Life Member der Art Gallery of Ontario, Toronto, Kanada • 2000: »Regenbogen Stele«, Nollendorfplatz, Berlin; »Grosser Seerosenteich«, Foyer des Rheinischen Landestheater Neuss, Dauerausstellung • 2003: Ingrid Caven, Lichtbühne, Märzfestspiele, Berlin • 2004: Ein Bild für BILD • 2006: Gastprofessur Kunstakademie Bad Reichenhall • 2008: »PUNK – No One Is Innocent«, Kunsthalle Wien, Österreich • 2010: The 80’s Revisited, Sammlung Bischofberger, Kunsthalle Bielefeld, Deutschland • 2015: Malerei der 80iger Jahre, Städel Museum, Frankfurt • Lebt und arbeitet in Berlin

Vita

• 1977 Pink Tableau, 30 Min. Video • 1978 Für meine Schwestern in Österreich, 30 Min. Video • 1978 Bodyworks, 30 Min. • 1979 Pussycat, 3 Min. Super 8, Color • 1979 Rosa-Hellblau, 13 Min. Magnetton • 1979 Big Birds, 45 Min. • 1983 Bubbles, 15 Min. • 1985 Noa Noa, 15 Min. mit Anne Jud

Performances

Salomé

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