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Strassburger in der sammlung DEILMANN
Meisterhaft verbindet Henning Strassburger in seinen Arbeiten Kunst und Musik zu einem rhythmischen Dialog. Durch visuelle Muster und Klänge fordert er den Betrachter heraus, die Werke nicht nur zu sehen, sondern sie wie eine musikalische Komposition zu erleben.
Anna Deilmann, Kuratorin der Sammlung DEILMANN

Henning Strassburger
Henning Strassburger, geboren in Deutschland, hat sich durch seine bildnerische Auseinandersetzung mit der Gegenwartskunst einen Namen gemacht. Zwischen 2005 und 2006 studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Daniel Richter und setzte sein Studium von 2006 bis 2009 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Albert Oehlen fort. Neben seiner künstlerischen Ausbildung sammelte Strassburger Erfahrung als Gastprofessor an renommierten Institutionen: von 2014 bis 2015 an der University of Nevada UNLV und von 2015 bis 2016 an der Kunstakademie Karlsruhe.
Strassburger lebt und arbeitet heute in Berlin. Sein Werk, das sowohl Malerei als auch multimediale Installationen umfasst, wird von bedeutenden Galerien wie Sies + Höke in Düsseldorf und Contemporary Fine Arts in Berlin vertreten. Durch seine Kunst stellt er Fragen zu Wahrnehmung, Bildpolitik und der Rolle des Individuums in der heutigen Welt.
Subtil verbindet Henning Strassburger in seinen Arbeiten Abstraktion mit Kontext. Durch das Spiel mit Form und Farbe entstehen abstrakte Muster, die über das rein Ästhetische hinausgehen. Abstraktion wird hier nicht zum Selbstzweck, sondern durch ihre kulturellen und sozialen Kontexte lebendig. Diese Spannung fordert den Betrachter auf, nicht nur die Formen, sondern auch die tieferen Bedeutungen zwischen den Linien und Flächen zu entdecken.
Abstraktion und Kontext
• 2009: Die Neue Haerte, Golden Pudel Club, Hamburg
• 2010: Good Old Figuration, Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main
• 2011: SoftiDrink, Kunstverein Heppenheim
• 2012: I am a Girl, Kavi Gupta Gallery, Chicago
• 2014: What this does, Salon Dahlmann, Berlin
• 2014: Strike the Pose, Soy Capitan, Berlin
• 2015: Dirt Club, BolteLang, Zurich
• 2015: Think Tank, Oldenburger Kunstverein, Oldenburg
• 2015: Pool, Sies + Hoeke, Düsseldorf
• 2016: Bleaching is Teaching, Kunstverein Reutlingen
• 2016: Superet Light, Soy Capitan, Berlin
• 2017: Privacy, Hofstra University Gallery, New York
• 2017: Jane, Sies + Hoeke, Düsseldorf
• 2017: Private Resort, Murias | Centeno, Porto
• 2017: Meditations in an Emergency [MIAE], Museum Neue Galerie Gladbeck
• 2018: Kenny, Blain|Southern, Berlin
• 2018: Air Conditioner, Osnova Gallery, Moscow
• 2018: Henning Strassburger X Andy Hope 1930, JUBG Space, Cologne
• 2019: Karma Mansion, Blain|Southern, London
• 2020: Die Unschuldigen, Contemporary Fine Arts, Berlin
• 2020: Alphakevin, Kunstverein Heppenheim
• 2021: Oh Bad Boy, Foundry Seoul, South Korea
• 2021: Die Unschuldigen II, Contemporary Fine Arts, Berlin
• 2021: Splashes, Targets und Raster, Sies+Hoeke, Düsseldorf
• 2021: JEWELS (with Gabi Dziuba), Nagel Draxler, Munich
• 2022: Henning Strassburger X Andy Hope 1930, JUBG Space, Cologne
• 2023: MAI 2023, Contemporary Fine Arts, Berlin
• 2024: HIGH, Sies+Höke, Düsseldorf
Ausstellungen
• 2010: Informal Relations, Museum of Contemporary Art, Indianapolis
• 2011: Abstract Ilona, Kavi Gupta Gallery, Berlin
• 2011: Index11, Kunsthaus Hamburg
• 2012: Bilderladen DuMont-Carre, Galerie Christian Nagel, Cologne
• 2012: Paradise City, Autocenter, Berlin
• 2012: Kunstverein Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin (mit Wendy White)
• 2013: The Digital Divide by Henning Strassburger, Sies + Hoeke, Düsseldorf
• 2013: ReMap 4: In the Studio, Kunsthalle Athena, Athen
• 2013: Berlin.Status (2), Künstlerhaus Bethanien, Berlin
• 2013: Freie Sicht, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden
• 2013: Deep Cuts, Anna Kustera Gallery, New York
• 2014: New Associations, Salts, Birsfelden
• 2014: Hausreste, Haus der Kunst, Solothurn
• 2014: Wo ist hier? #1: Malerei und Gegenwart, Kunstverein Reutlingen
• 2014: Luggage and observations, Galerie Klaus Gerrit Friese, Stuttgart
• 2014: Unfinished Season, Galerie Nagel+Draxler, Cologne
• 2016: My Abstract World / Works from the Olbricht Collection, me Collectors Room, Berlin
• 2016: Face to Face: The Ernesto Esposito Collection, Palazzo Fruscione, Salerno
• 2016: Bundeskunsthalle, Bonn
• 2017: Experimental Berlin, Richard Taittinger Gallery, New York
• 2017: Die linke und die rechte Hand für ein Halleluja, David Achenbach Projects, Wuppertal
• 2017: Monet is my Church, Dittrich + Schlechtriem, Berlin
• 2018: Trance, Aishti Foundation, Beirut
• 2018: Doodle + Disegno, Blain|Southern, Berlin
• 2018: Paradise is Now: Palm Trees in Art, Galerie Robert Grunenberg, Berlin
• 2019: PIN, Pinakothek der Moderne, Munich
• 2019: Hyper! A Journey into Art and Music, Deichtorhallen, Hamburg
• 2019: Image Vision, Philipp Pflug Contemporary, Frankfurt am Main
• 2019: Painting Zeitgeist?, AchenbachHagemeier, Berlin
• 2019: You are here: Works from the Peters-Messer Collection, Werkschauhalle Leipzig
• 2020: Black Album / White Cube: A Journey into Art and Music, Kunsthal Rotterdam
• 2020: Echo Chambers, Galerie Baerbel Graesslin, Frankfurt
• 2020: Abstrakte Kunst, Miettinen Collection, Berlin
• 2020: Kir Royal, Galerie Christine Mayer, Munich (Various Others mit Thomas v. Poschinger)
• 2020: A Table for 50, PCP Gallery, Paris
• 2020: Paranoia Strikes Deep, Osnova, Moscow
• 2022: Die Nacktheit der Zeichnung, Zentrum für Gegenwartskunst Augsburg
• 2022: L’Année dernière à Malmaison, SAC Bucharest
• 2022: Sammlung Deutsche Bundesbank, Museum Giersch, Frankfurt
• 2022: Touch Me, Kunstraum Potsdam
• 2023: The Invisible Influx of Music on Art, Zidoun-Bossuyt, Luxembourg
• 2023: REALM, JVDW Düsseldorf
• 2024: Conversation Galante, Pilar Corrias, London
• 2024: Dziuba & Friends, Kunstverein und Schmuckmuseum Pforzheim
Gruppenausstellungen
Rhythmische Muster und wiederholte Farbfelder verschmelzen in Henning Strassburgers Werk zu einer visuellen Komposition, die Klang und Farbe miteinander vereint. Die Grenze zwischen Musik und bildender Kunst wird in seinen Arbeiten fließend, denn Strassburger übersetzt die Dynamik musikalischer Strukturen in eine visuelle Sprache. Durch die Verwendung von rhythmischen Elementen und der Variation von Form und Farbe schafft er Werke, die wie eine Partitur wirken, deren visuelle Elemente den Betrachter in den Raum der Musik entführen. Dabei geht es ihm nicht nur um die Darstellung von Musik, sondern um die Erzeugung einer emotionalen Resonanz, die die physische Wirkung von Klang visuell erfahrbar macht. In seinen Arbeiten fordert Strassburger den Betrachter heraus, die Kunst mit den Sinnen der Musik zu erleben und eröffnet so eine interaktive und multisensorische Erfahrung. Seine Kunst wird zu einem Klangbild, das nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt wird, wobei der Übergang zwischen den Disziplinen auf faszinierende Weise aufgelöst wird.
Kunst und Musik
Henning Strassburger
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